Gartentipp
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Pflanzenschutz mit Gesang
Unsere heimischen Singvögel ernähren sich und ihre Brut mit gefangenen Insekten. In unseren Obstbäumen sieht man häufig Meisen, Spatzen und Grasmücken herumhüpfen und Blattläuse, Raupen und andere Schädlinge von der Rinde, den Blättern und auch Früchten picken. Kleine Schnecken werden von den größeren Arten wie Amsel, Star und Elstern gefressen. Deshalb lohnt es sich immer, unseren gefiederten Gartenhelfern geeignete Lebensräume anzubieten. Dies sind z. B. dichte Hecken mit möglichst fruchttragenden Sträuchern. Aber nicht zur Brutzeit mit Schnittarbeiten stören. Specht oder Kleiber benötigen alte, ausgehölte Baume. Ansonsten kann man den Vögeln die jeweils passenden Nistkästen anbieten.
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Zucchinianzucht
Ab Mitte April sollten Sie mit der Anzucht von Zucchini beginnen, um kräftige Jungpflanzen setzen zu können. Achten Sie darauf, dass die Aussaattöpfe in den ersten zehn Tagen warm stehen. Danach sorgt ein heller, kühlerer Standort dafür, dass die Pflanzen nicht vergeilen. Das Auspflanzen im Freiland ist erst möglich, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist.
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Artenvielfalt hat in Robotergärten keine Chance
Mähroboter sind beliebt, aber sie sich auch eine Gefahr für Tiere (z. B. Igel, Katzen,...) und die Artenvielfalt.
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Ideen zur Freizeit-Gestaltung : Seiten der Vielfaltsmacher
Einige Ideen zur Freizeitgestaltung, auch mit Kindern sowie Infomaterial für Einsteiger von den Vielfaltsmachern (...)
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Insektenfreundliche Blumenkästen – So lockt man Bienen auf Balkon und Terrasse!
Viele Balkons und Fenster sind im Sommer mit einer bunten Blütenpracht geschmückt. Allerdings sind nicht alle klassischen Sommerblüher bienenfreundliche Balkonblumen. Petunien sind für Insekten nutzlos, Geranien und Fuchsien bieten für Insekten nicht viel. Auch Pflanzen mit gefüllten Blüten bieten in der Regel wenig Pollen und Nektar. Mit bienenfreundlichen Zierpflanzen und Kräutern lässt sich auf dem Balkon in Kästen und Töpfen eine abwechslungsreiche Bepflanzung schaffen, die den Bedarf an Nektar und Pollen wenigstens zum Teil deckt. Zur Bepflanzung eignen sich viele mehrjährige Stauden, vor allem aus der Nektar- und pollenspendenden Familie der Lippenblütler. Unter ihnen gibt es viele Küchenkräuter, die nicht übermäßig groß werden und sehr hübsch blühen, wie Lavendel, Thymian,…
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Artenvielfalt bewahren
Um die Artenvielfalt zu bewahren und möglichst zu erhöhen, sollten möglichst viele neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen werden. Es hilft zum Beispiel, Schmetterlinge und andere Insekten zu schützen, wenn im eigenen Garten bzw. auf dem Balkon möglichst viele übers Jahr verteilt blühende Blumen-, Kräuter- oder Gemüsesorten angepflanzt werden. Eine Mischung z.B. von Sonnenblumen, Thymian, Salbei, Lauch oder Zwiebeln gewährleistet Insekten nahezu ganzjährig ihre Nahrungsgrundlage. Man sollte unbedingt auf chemische Schädlingsbekämpfungsmittel verzichten. Diese schädigen in der Regel nicht nur unerwünschte Insekten, die für das biologische Gleichgewicht der Natur ebenfalls unverzichtbar sind, sondern auch viele Schmetterlingsarten. Der beste Artenschutz ist ein Garten, der nicht hundertprozentig auf Ordnung getrimmt wurde. So…
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Tipp – Obstgehölze pflanzen
Achten Sie beim Pflanzen von Obstbäumen darauf, dass die Veredlungsstelle etwa handbreit über der Erde liegt. Unveredelte Beerensträucher sind dagegen etwas tiefer zu setzen oder sogar leicht anzuhäufeln, da sie sich überwiegend aus der Basis verjüngen.
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Saatgutgewinnung und Vermehrung
Im Rahmen des Projekts „Vielfalt bewahren – Wie geht das?“ wurden Infoblätter erarbeitet..Idee und Konzept entstanden in einem Workshop, bei dem ReferentInnen ihre Erfahrungen in der Bildungsarbeit über landwirtschaftlichen Vielfalt austauschten. Ihre Textentwürfe wurden von Annette Fehrholz und Susanne Gura überarbeitet und von weiteren ExpertInnen aus Mitgliedsorganisationen des Dachverbands kommentiert. Annette Fehrholz gestaltete das Layout.Die Infoblätter können für die Verwendung in der Bildungsarbeit farbig oder s/w ausgedruckt werden:. # 1 Wer die Saat hat, hat das Sagen # 2 Was kann ich für die Vielfalt tun? # 3 Vermehrung von Nutzpflanzen # 4 Aussaat & Anzucht # 5 Samenernte # 6 Saatgut reinigen, trocknen und lagern # 7 Recht &…
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Blütenangebote für das ganze Jahr
Blütenbesuchende Insekten sind vom frühen Frühjahr bis zum späten Herbst aktiv, sie finden jedoch nicht immer geeignete Blüten. Besonders außerhalb des Sommers kann es für sie zu „Engpässen“ kommen. Deshalb sollten auf dem Balkon, im Garten oder im öffentlichen Grün Pflanzen wachsen, die für ein kontinuierliches Blütenangebot sorgen. Da einige Wildbienenarten nur ganz bestimmte Pflanzenarten besuchen, ist es wichtig, auf Artenvielfalt bei den Blüten zu achten: • Pflanzen Sie verschiedene heimische Blühpflanzen, die an den jeweiligen Standort angepasst sind. • Sorgen Sie für ein durchgängiges Blühangebot, indem Sie früh-, mittel- und spätblühende Arten anpflanzen. • Verwenden Sie nur Pflanzen mit ungefüllten Blüten, denn gefüllte Blumensorten wie zum Beispiel Garten-Chrysanthemen bieten…
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Frühe Pollen- und Nektarspender
Heimische Gehölze sind ideal an die Bedürfnisse der Insekten angepasst, doch auch viele andere sind wertvolle Pollen- und Nektarspender. Viele der frühblühenden Gehölze hüllen sich in wahre Blütenwolken, die Blätter kommen erst gegen Ende der Blütezeit zum Vorschein. Bienen und Insekten haben es damit leichter, ihre Pollen- und Nektarquelle schon von weitem zu erkennen. Die Kornellkirsche gehört zu den wichtigsten Frühblühern unter den heimischen Gehölzen. Sie beginnen schon Anfang März damit, ihre kleinen, gelben Blütensternchen zu öffnen, gut für die ersten Bienen und Wildbienen. Weitere Frühblüher, und somit wichtige frühe Pollen- bzw. Nektarspender für Honigbienen und andere Insekten, sind die Haselnuss, Kätzchenweide, Winter-Schneeball, Winter-Duftgeißblatt, Scheinhasel, Winter-Jasmin, Schneeforsythie und Schlehen. Die…