Gartentipp
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Kräutersaaten
Noch ist die Aussaat von Kräutern möglich. Dill, Kresse, Kerbel und Bohnenkraut sollten in keiner guten Küche fehlen! Achtung: Kresse ist ein Lichtkeimer. Daher dürfen die Samen nicht mit Erde bedeckt, sondern nur leicht angedrückt werden!
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Bewässerung
„Für die Gießarbeit ist zweierlei besonders wichtig: Einmal soll das Gießwasser nie kalt, sondern immer abgestanden, also leicht angewärmt sein. Dann soll nicht so oft, jedoch gründlich gegossen werden. Kaltes Leitungswasser führt nicht nur zu sofortigen Wachstumsrückschlägen bei den Gemüsepflanzen, sondern auch zur Störung der im Boden tätigen Bakterienflora, die durch den Abbau der Humusstoffe die günstigsten Voraussetzungen für das fortschreitende gedeihliche Wachstum schaffen. Durch kaltes Brunnen- oder Leitungswasser verursachte Störung führen vielfach bei zweijährigen Gemüsen zum Auswachsen. Die Gefahr übermäßiger Bodenabkühlung wird auch dadurch vermindert, dass nicht täglich, sondern mit mehreren Tagen Zwischenraum durchdringend gegossen wird. Ausgenommen sind Saatbeete und Jungpflanzenkulturen. Sie müssen wie das Frühbeet täglich gegossen werden…
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Gartenarbeiten im Juni
Folgesaaten und –pflanzungen von Sommergemüsen. Ab Monatsmitte Aussaat von Knollenfenchel, Endivien, Radicchio, Zuckerhut, Chinakohl. Grünkohl pflanzen, letzte Gelegenheit für Rosenkohl. Beete hacken und mulchen. Bei Gelben Rüben, Kohl- und Zwiebelgewächsen Netz gegen Gemüsefliegen auslegen. Tomaten regelmäßig gießen und ausgeizen. Beim Kernobst Früchte ausdünnen Schnitt beim Stein- und Beerenobst mit der Ernte. Anzucht von zweijährigen Pflanzen wie Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen, Bartnelken, Goldlack, Stockmalven. Nach der Blüte ist der jeweils beste Zeitpunkt, um Stauden zu teilen und zu verpflanzen.
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Pflücksalate säen
Auch Ende Mai/Anfang Juni können Sie noch Pflücksalate säen. Die pflegeleichten Pflanzen lassen sich bis in den Spätsommer beernten, wenn Sie nur die äußeren Blätter pflücken, das Herz aber unversehrt bleibt. Übrigens: Pflücksalate gedeihen auch gut in Balkonkästen oder Trögen auf der Terrasse! Hier ein paar ausgewählte Schnittsalat-Sorten: Salad Bowl, Krulssalat, Lollo Rosso, Frillice.
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Tipps für Eltern für die Pfingstferien: Samenbomben bauen
In unserem Schaukasten in der Schillerstraße ist die Anleitung „Samenbomben bauen“ oder „Lasst Blumen fliegen“ nachzulesen. Alternativ kann man diese auch hier nachlesen bei den Vielfaltsmachern:https://www.vielfaltsmacher.de/lasst-die-kugeln-rollen/oder als pdf Download: https://www.vielfaltsmacher.de/wp-content/uploads/2020/03/Seedballs-bauen.pdf Die Gemeinde Kleinostheim hat ja Samentüten in den Geschäften verteilt. Viel Spaß beim Basteln mit den Kindern unter dem Motto „Mehr Blüten, mehr Insekten, mehr Vielfalt“. Vielleicht probieren es ja auch Erwachsene aus. Weitere Anleitungen zum Basteln sind auch auf der Internetseite „Vielfaltsmacher“ des Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege zu finden.
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Erziehungsmaßnahmen an Strauchbeeren
Bei der Heckenerziehung von Stachelbeeren und Johannisbeeren sollte regelmäßiges Anbinden des Haupttriebes erfolgen. Unterbleibt dies, kippt die Triebspitze ab und wächst nicht mehr weiter. Denken Sie bei älteren Pflanzen rechtzeitig an das Nachziehen eines neuen, günstig stehenden Bodentriebes zur Verjüngung! Dadurch können die Pflanzen kontinuierlich verjüngt werden und es entsteht eine gleichmäßig dichte Hecke.
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Stärkungsmittel für Gemüse
Um Ihre Gemüsepflanzen auf natürliche Weise zu stärken, können Sie einmal ausprobieren, Jauchen aus Brennnesseln und Beinwell (ca. 1 kg Blätter auf 10 l Wasser) anzusetzen. In 48 Stunden sind die Pflanzenbrühen fertig und eine Woche lang verwendbar. Die fertige Jauche ist bei der Anwendung an der Pflanze 1 zu 10 (1Teil Jauche – 10 Teile Wasser) zu verdünnen. Gießen Sie damit abwechselnd vor allem die Starkzehrer.
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Gartenarbeiten im Mai
Folgesätze von Sommergemüse aussäen, z. B. Kopfsalat, Kohlrabi, Gelbe Rüben, ebenso Wintergemüse Grünkohl, Winterlauch, Chicorée. Nach den Eisheiligen Stangenbohnen säen. Wärmebedürftige Fruchtgemüse wie z. B. Tomaten, Paprika, Aubergine, Zucchini, Artischocken, Zuckermais, Sellerie, Lauch und Rosenkohl nach Ende der Frostgefahr ins Freie pflanzen. Schutzmaßnahmen gegen Schnecken. Erdbeeren mulchen, sobald Fruchtansätze sichtbar. Überzählige Bodentriebe bei Himbeeren herausschneiden. Frühblühende Ziergehölze (Zierkirschen, Forsythie …) bei Bedarf nach der Blüte auslichten. Die meisten Kübelpflanzen dürfen nach den Eisheiligen ins Freie. Sommerbepflanzung von Schalen und Kästen. Blumenwiesen ansäen. Tomatenpflanzen-Aktion beendetDie von einem Mitglied extra für den Pflanzentauschmarkt gezüchteten Tomatenpflanzen sind alle vergeben. Die erhaltenen Spenden werden bei einem Gartentreff übergeben. Wir bedanken uns ganz herzlich für das…
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Tipps für einen vielfältigen Gemüsegarten
(von Barbara Keller, Gärtnerin aus Mainstockheim) Je mehr Vielfalt im Garten, desto besser klappt auch der Gemüseanbau. Samenfeste Sorten in großer Vielfalt anbauen. Viele Sorten ausprobieren, jede Sorte funktioniert an verschiedenen Standorten anders und schmeckt unterschiedlich. Auch Kräuter bringen Blütenvielfalt. Nicht ins Kräuterbeet verbannen, sondern im ganzen Garten verteilen. Stauden und Sommerblumen im Nutzgarten bereichern die Blütenvielfalt und ziehen viele Nützlinge an. Gemüse zum Blühen bringen, um Samen zu gewinnen und um Nützlinge zu fördern. Knoblauch hält Pflanzen gesund, er verhindert Pilzkrankheiten. Zum Beispiel zwischen Erdbeeren oder Tomaten pflanzen. Schädlinge mechanisch bekämpfen, z. B. Bohnenläuse mit scharfem Wasserstrahl abwaschen. Manchmal hilft Gelassenheit, bis die Marienkäfer kommen und das Läuseproblem für…
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Richtig Wässern
Die heißen Sommer der letzten Jahre, die niederschlagsarmen Winter, alle Reserven sind aufgebraucht. Vor allem Neuanpflanzungen und immergrüne Gewächse wie Kirschlorbeer und Glanzmispel leiden unter der Trockenheit. Diese zeigen den Wassermangel nur leider erst an, wenn es oftmals fast zu spät ist. Richtiges Gießen ist hierbei die halbe Miete. Unser Tipp: 1 – 2 mal die Woche den Gartenschlauch an die Pflanzen legen, das Wasser laaaangsam fließen lassen, das Wasser ruhig, je nach Pflanzengröße 20-60 Minuten langsam sickern lassen, und so sicherstellen, dass das Wasser langsam in den Boden eindringt und bei den Wurzeln ankommt. Oftmals wird zwar täglich gegossen, aber die geringen Mengen verpuffen in der oberen Erdschicht und…