Putzige Raubtiere
Spitzmäuse haben´s nicht leicht: Nur bei genauem Hinsehen kann man sie von den allesfressenden Mäusen unterscheiden, die in Kellern und Schuppen über Vorräte herfallen und alles anknabbern. Doch im Gegensatz zu denen handelt es sich bei den Spitzmäusen um kleine, gefräßige Raubtiere mit charakteristisch spitzer Schnauze und stecknadelkopf-kleinen Äuglein. Sie hausen in eher feuchten unterirdischen Höhlungen und ernähren sich von Insekten und anderem Kleingetier.
Ähnliche Ernährungsgewohnheiten hat auch der Igel, der zu den beliebtesten Garten-Mitbewohnern gehört. Auch er macht bei seinen nächtlichen Ausflügen Jagd auf etliche Kleintiere, unter anderem auch Schnecken. Man kann die Ansiedlung von Igeln und Spitzmäusen unterstützen, indem man Schnittholz und andere Pflanzenabfälle zu Haufen aufschichtet und das Herbstlaub unter Sträuchern und Hecken liegen lässt.
Bauernregel: Juni feucht und warm – macht keinen Bauern arm.