Mulchen
Die Natur kennt keinen offenen Boden, deshalb versuchen wir, auch im Vielfaltsgarten die Flächen immer bedeckt zu halten. Das hat viele Vorteile: Die Verdunstung wird verringert, die Bodentemperatur schwankt nicht so stark und das Bodenleben bleibt aktiv.
Mit einer dünnen Auflage von organischem Material gibt es außerdem eine Extra-Portion Nährstoffe.
Rasenschnitt eignet sich bestens dafür, zwischen Tomaten, Gurken, Zucchini und anderem Gemüse für einen Nährstoff-Kick zu sorgen. Achten Sie darauf, das Schnittgut nur dünn auf der Erde zu verteilen, sonst freuen sich die Schnecken.
Stroh ist ideal, den Erdbeeren eine trockene Unterlage zu bieten. Das hält die Früchte, die jetzt heranwachsen, trocken und verhindert, dass sich Pilzkrankheiten breitmachen.
Der essbare Blumenstrauß: Wildkräuter–Salate
Für die tägliche Extra-Portion frische Vitamine und als Mitbringsel für das nächste Gartenfest – Wildkräuter-Salate sind ein Highlight.
Die besten Salat-Wildkräuter wachsen als „Unkraut“ verachtet im eigenen Garten: Giersch, Gundermann, Löwenzahn (Blatt, Blüte und Stängel), Spitzwegerich, Taubnesseln, Zaunwicke und Gänseblümchen. Im frühen Frühjahr schmecken auch junge Brennnesselblättchen (z.B. geölt oder gewässert brennen sie nicht). In Blumentöpfen findet sich gerade im Winter und Frühling knackige Vogelmiere.


