Herbstlaub – Obst und Gartenbauverein Kleinostheim

Herbstlaub ist kein Müll! Die Laubdecke schützt Boden und Pflanzen. Störendes Laub (etwa auf dem Rasen) kann kompostiert werden. Gute Humusbildner sind Hainbuchenblätter. Nur langsam verrotten dagegen Eichenlaub sowie Kiefern- und Fichtennadeln. Für das sich weniger gut zersetzende Herbstlaub kann ein Dauerkomposthaufen errichtet werden, der die Möglichkeit bietet, Laubkompost als Torfersatz zu entnehmen.

Vortrag „Apfelsorten für den Hausgarten“

Der angehende Pomologe Rene Wohland aus Krombach hat auf Einladung des Vereins am Dienstag, 25. Oktober im Gasthaus „Zum Schwanen“ zum Thema „Apfelsorten für den Hausgarten“ sehr anschaulich und informativ referiert. Dabei stellte er auch einige Apfelsorten vor, die sich besonders aufgrund ihrer Eigenschaften für einen Hausgarten eignen. Dabei wurden auch die einzelnen Sorten probiert und die Unterschiede angesprochen. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass Äpfel aus heimischem Anbau einen anderen Geschmack haben wie Äpfel aus dem Supermarkt. Herr Wohland wies auch noch auf besondere Sorten für Allergiker hin.
Übrigens, die Äpfel (es war die Lokalsorte Steinbacher) für die Kinder am Erntedanksonntag stammen von Herrrn Wohland aus dem Kahlgrund und waren wie alle seine Äpfel Bioware!
Herr Wohland besitzt über 100 Streuobstbäume in großer Sortenvielfalt.

Schon gewußt?

Es gibt weltweit 20- bis 30tausend Apfelsorten, in Deutschland 1500 bis 2000 Sorten, wovon gewerblich nur 30 Sorten genutzt werden. In einem Supermarkt findet man davon vielleicht 10 Sorten.
Der Apfel kam über die Seidenstraße und danach durch die Römer nach Deutschland.