Artenvielfalt hat in Robotergärten keine Chance
Durch die automatisierte tägliche Pflege eines scheinbar perfekten Rasens mit einem Mähroboter haben Blühpflanzen, Insekten, Amphibien, Spinnentiere und auch kleine Säugetiere keine Chance in unseren Gärten mehr. Rasenmähroboter machen das Leben vielleicht kurzzeitig bequemer, doch diese Geräte sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr für Igel und andere Gartentiere: Die Geräte können Igel skalpieren und kleine Tiere auch ganz überrollen und zerhäckseln. Darüber hinaus entziehen die Mähroboter dem Igel zusätzlich seine Nahrungsgrundlagen.
Anstatt diesen Teufelskreislauf mit Mährobotern zu befeuern, sollte jeder Gartenbesitzer lieber auf Artenreichtum achten und auf die elektrischen Helfer verzichten.
Haben Sie etwas mehr Mut zur Wildnis im Garten und lassen Sie einfach mal den Mäher im Schuppen stehen, das fördert auch mehr Artenvielfalt. Wer dennoch Mähen möchte, sollte vorab unter Hecken und Büschen kontrollieren, ob sich nicht ein Wildtier diesen Ort als Schlafplatz ausgesucht hat.
weiterführende Links:
LBV: Achtung vor Mährobotern im Garten